Montag, 6. April 2015

MÜNCHEN Teil 3 - Deutsches Museum

(-->Hier geht es zu Teil 1 und Teil 2<--)
Heute gibt es meinen Post zum Deutschen Museum.
Es ist wirklich sooo riesig und wie ich schon in Teil 2 erwähnt habe, sind wir vormittags hingegangen und haben das Museum erst am späten Nachmittag verlassen - und trotzdem haben wir schätzungsweise nicht ein Drittel gesehen!
Erstmal vorneweg für die Leute, die jetzt gar keine Ahnung haben: Das Deutsche Museum ist nicht die Geschichte Deutschlands, sondern ein wissenschaftliches Museum ("von Meisterwerken der Wissenschaft und Technik"), mit Ausrichtung auf die Entwicklung der Wissenschaft in Deutschland.
Wir haben die Bereiche Schifffahrt, Luftfahrt, Optik, Erdkunde und Informatik gesehen, wobei wir die längste Zeit bei Schiff- und Luftfahrt verbracht haben.
Und mit Schifffahrt fing es auch an...

1. Schifffahrt
Im Bereich der Schifffahrt wurden in Vitrinen Schiffsmodelle aller Zeitepochen und Entwicklungsstufen, außerdem gab es echte (oder zumindest nachgebaute) Schiffe (logischerweise in Originalgröße), das größte Schiff ging sogar über zwei Stockwerke, mit dem höchsten Mast oben in der Fliegereiabteilung.

Hier erstmal einige der Modelle in den Vitrinen:
Amerikanischer Klipper "Republic", Mitte 19. Jahrhundert
Turbinenschnelldampfer "Europa", Fertigstellung 1930
AIDAsol, 2011

Und hier die Bilder der beiden größten Schiffe in der Halle:

Foto von der Luftfahrtabteilung aus auf das größte Schiff
 2. Luftfahrt
Die nächste Abteilung war gleichzeitig die, in die ich auch am liebsten wollte, weil es mich am meisten interessiert hat.
Zuerst sind wir durch eine Halle gegangen, in der eher modernere Flugzeuge, von aktuellen Passagierflugzeugen bis zu Kampfflugzeugen aus dem zweiten Weltkrieg ausgestellt sind.
Überblick über einen Teil der Halle

Lockheed F-104G Starfighter, Standard-Kampfflugzeug der bundesdeutschen Luftstreitkräfte in den 60ern und 70ern, fliegt mehr als doppelte Schallgeschwindigkeit
Junkers A 50 ci Junior, 1931, Sportflugzeug
Das Interessante an dem Flugzeug: Es war geplant als Flugzeug für "alle", man sollte es wie ein Auto einfach kaufen können. Dieses Vorhaben scheiterte allerdings am Preis.

Cockpit einer Boeing 707-123B, 1959, USA
Flugsimulator
Das Interessante: Dieser Flugsimulator wird auch bei echten Pilotenschulen benutzt. Es sind alle Flughäfen der Welt gespeichert, alle Gebiete, jeder einzelne Berg und See, so kann man Strecken originalgetreu nachfliegen - nur, dass bei einem eventuellen Absturz oder nach einer vergeigten Landung niemand ums Leben kommen kann.
Leider fand die Show um 15:15 Uhr statt, wir haben uns den Simulator eine Stunde früher angeschaut und wollten nicht so lange warten, darum haben wir das Flugzeug immer nur kreisen sehen.

Weiter geht es mit der nächsten Halle, in der es um die Anfänge der Luftfahrt ging:
Überall hingen und standen Figuren mit ihren selbstgebastelten Tragflächen, mal zum drauf sitzen, mal zum Im-Arm-Halten und mal zum liegen
Der Rochelt Musculair I aus dem Jahr 1984 ist wie ein Hubschrauber, nur wird er durch die  Muskelkraft des "Piloten" angetrieben.
Ein großer Teil dieser Halle wurde auch von der Ballonfahrt eingenommen.

Als letztes habe ich aus dem Bereich Luftfahrt noch ein Bild von einem Apparat, der so interessant aussah, dass ich ihn gleich von allen Seiten begutachten musste und noch länger davor stand.
Parseval Luftschiffgondel
Sieht schon irgendwie komisch aus, oder nicht?

3. Sonstiges
Als drittes waren wir in der Optik-Abteilung, die war recht kurz und relativ interessant, es gab zahlreiche Sehtests und viele Dinge, bei denen einem die Augen erst einen Streich gespielt haben.
Danach wollte ich noch gerne in die Abteilung für Essenstechnologie oder wie sie es genannt haben, die war aber leider wegen Umbau geschlossen.
Stattdessen sind wir dann auf der Etage erst durch die Erdkunde-Ausstellung gegangen, was mein Vater sehr toll fand, mich aber nicht wirklich interessiert hat, danach waren wir noch kurz in der Ausstellung für Informatik, in der ich mich aber eher für meinen schmerzenden Kopf und meine extrem schmerzenden Beine interessiert habe, obwohl ich Informatik eigentlich nicht uninteressant finde.
Bevor wir gegangen sind, wollte mein Vater aber noch das Foucault-Pendel
 ansehen wollte.
Auf der Suche dahin sind wir dann durch einen Raum mit ganz merkwürdigen Robotern gekommen: Roboter die Fußball spielen, Roboterkatzen und dieses niedliche Stück:

Auf dem Rückweg vom Pendel sind wir auch durch einen Raum gekommen, in dem Blitze erzeugt werden können, das fand ich auch irgendwie cool, aber ich hatte absolut keine Lust mehr irgendwas zu sehen.

Und das war das, was ich so vom Deutschen Museum mitgenommen habe, ich glaube jeder sollte da mal hinkommen.

Ich wünsche noch einen schönen Abend,
Alexandra

3 Kommentare:

  1. In dem Museum gibt es ja echt viel zu sehen! Die Anfänge der Luftfahrt finde ich am interessantesten. Mit dem Musculair könnte ich mich bestimmt nicht lange oben halten :)
    Ich schaue mir auch Teil 1 und 2 noch mal an!
    Liebe Grüße
    Jana

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  2. Huhu.

    Also ich war doch nicht nicht und muss gleich mal deine zwei Berichte davor anschauen.
    Die Schiffe hätte mich jetzt nicht so interessiert, den rest aber schon. Du hast wirklich toller Bilder mitgebracht und uns einen schönen Einblick gegeben.

    Den Flugsimulator find ich cool. Schade dass du die Show nicht gesehen hast.

    Liebe Grüße

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  3. Den Flugsimulator finde ich sehr cool.
    Außerdem finde ich die Anfänge der Luftfahrt auch sehr interessant :)

    Liebe Grüße
    Tim
    http://dailyfashions-men.blogspot.de

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