Sonntag, 16. Oktober 2016

Endlich Führerschein! Teil 1 - Über Fahrlehrer und Co.

Hallo ihr Lieben!
Meine Ferien sind in letzter Zeit echt stressig. Ich hatte montags und dienstags noch Fahrstunden, im Anschluss hatte ich am Dienstag noch meine Prüfung und habe mit einer Freundin für ihr Literaturprojekt gedreht. Mittwochs war ich im Zoo, aber leider nicht zum Vergnügen, sondern diesmal für den Dreh meines Literaturprojektes, das danach auch noch geschnitten werden musste. Den Donnerstag hatte ich dann ausnahmsweise mal frei, gestern war ich auch die ganze Zeit auf Achse.
Ich habe außerdem noch einen Berg an Schulsachen zu erledigen und muss mich noch um andere Dinge kümmern, drücke mich aber gerade davor und schreibe stattdessen diesen Blogeintrag, wie ihr sicherlich schon selbst merkt. Und nächste Woche bin ich im Urlaub und darf Hausaufgaben und das ganze Zeug zum Lernen mitnehmen - super!
Aber das nur nebenbei, eigentlich wollte ich - wie der Titel dieses Posts schon sagt - über den Führerschein sprechen!

Seitdem ich, wie bereits erzählt, letzten Dienstag meine Fahrprüfung bestanden habe, war ich schon jeden Tag auf der Straße unterwegs. In diesem Post will ich einige der Erfahrungen teilen, die ich in der kurzen Zeit schon gemacht habe.
Außerdem findet ihr hier ein paar Tipps für diejenigen, die bald ihren Führerschein machen wollen. Falls jemand da mal über diesen Post stolpert, könnte das ja ganz nützlich sein.

Zuerst der Teil für diejenigen, die vorhaben, mit ihrer Fahrausbildung zu beginnen:

Die Frage, die am häufigsten aufkommt, ist sicher die Kostenfrage. Irgendwo habe ich gelesen, dass man für den Führerschein insgesamt so 1500 - 3000 Euro bezahlen kann. Ich habe das bei mir mal nachgerechnet. Ich hatte relativ viele Fahrstunden, geschätzt an die 30. Diese Fahrstunden plus die Grund- und Prüfgebühren meiner Fahrschule plus die Fahrschulcard-App zum Lernen (fand ich klasse!) plus die Gebühren bei TÜV und STVO waren bei mir insgesamt 1400 Euro, in etwa.
Man kann da also im Vergleich schon etwas günstiger wegkommen. Dazu muss man aber auch sagen, dass meine Fahrschule eine der günstigsten hier in der Umgebung ist.
Das ist aber NICHT der Grund, weshalb ich mich für diese Fahrschule entschieden habe!
Es ist schon besser, etwas mehr zu investieren, um dann vernünftig etwas beigebracht zu bekommen, anstatt an den falschen Stellen zu sparen, so ist das nicht, allerdings habe ich auch viel gutes über die Fahrschule gehört, die im Ort seit etwas über 30 Jahren einen guten Ruf hat.

"Wie lange brauchtest du?"
Ich habe mich Ende Februar angemeldet, hatte Ende April meine ersten Fahrstunden, habe im Juli meine Theorie bestanden und jetzt im Oktober halt die Praxis. Somit habe ich für die praktische Ausbildung ein halbes Jahr gebraucht, insgesamt etwas länger. Ging bei mir aber auch relativ langsam vorwärts, ich hatte nicht sooo oft Fahrstunden.

Eine weitere Frage, die öfter gestellt wird ist: "Hat man nicht Angst bei der ersten Fahrstunde? Und kann da nicht was passieren?"
Nein, es kann nichts passieren, zumindest nicht mehr, als sonst auch. Ich würde sogar so weit gehen und sagen, dass weniger passieren kann, immerhin sitzt der Fahrlehrer neben einem und kann immer eingreifen. Die ersten Stunden ist man ohnehin meistens in irgendeinem unbefahrenen Industriegebiet, in dem man Anfahren und Anhalten lernt.
Zur Angst kann ich sagen, dass ich vor der ersten Fahrstunde auch unsicher war, sogar sehr, aber nach der ersten Fahrstunde merkt man eigentlich, das alles doch nicht so schlimm ist, versprochen!

"Dein Fahrlehrer ist sechzig und männlich.. Naja, also ich weiß ja nicht." Ja ja, man kann ja nie wissen. Könnte ja schließlich ein Pädophiler sein, der einen immer nur von der Seite angrabbelt und dann als Ausrede soetwas wie "ich musste nur eben mal beim Lenken helfen" stammelt. Hört man doch ständig von.
Es KÖNNTE aber auch sein, dass es jemand ist, der über 30 Jahre Erfahrung hat, sich auch bei weiblichen Fahrschülern zusammenreißen kann und nur Interesse daran hat, den Leuten Fahren beizubringen.
Klar, überall können schwarze Schafe dabei sein und man muss schließlich über mehrere Monate mit dem Lehrer alleine im Auto sitzen. Allerdings würde ich sowas nicht einfach von vornherein ablehnen, sondern mir die Fahrlehrer vorher anschauen. Wenn ich das Gefühl habe, dass mir mein Gegenüber immerzu in den Ausschnitt starrt oder unnatürlich viel Nähe benötigt oder wenn ich einfach kein gutes Gefühl habe, dann kann ich auch noch den Fahrlehrer wechseln. Das geht auch nach der Anmeldung in einer Fahrschule noch, oft kann man innerhalb einer Fahrschule noch den Fahrlehrer wechseln. Sollte das nicht möglich sein, kann man auch noch die Fahrschule wechseln.
Aber wie bereits gesagt, hatte ich bei meinem Fahrlehrer kein schlechtes Gefühl, er hat nie unnötig eingegriffen, hat Körperkontakt meist vermieden (nicht auf die krankhafte, sondern auf eine normale Weise) und war insgesamt seriös und umgänglich. Ich fände es also sehr schade, wenn jemand nicht zu ihm gehen würde, weil man schon aus Prinzip keinen männlichen Fahrlehrer will.

So, das waren schon die vier Fragen, die ich am öftesten beantwortet habe, falls ihr noch Fragen habt, könnt ihr diese gern in den Kommentaren stellen, ich werde diese dann entweder direkt dort oder in meinem nächsten Post beantworten.
Da ich diesen Post nicht zu lang werden lassen will, breche ich an dieser Stelle ab und teile die Themen "Fahrprüfung" und "Erfahrungen danach" noch in ein oder zwei andere Teile auf.

Ich würde mich auch darüber freuen, wenn ihr eure Erfahrungen hier teilt oder eure Meinung abgebt!

Grüße,
Alexandra

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